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Schalke fehlt der Durchblick
Pleite bei Nebel-Spiel in Heidenheim

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Schalke, Schalke
Schalke, Schalke Foto: firo

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 musste am Freitagabend eine 0:1 (0:0) -Pleite beim 1. FC Heidenheim hinnehmen. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Nach vier Liga-Siegen in Folge erlebte der FC Schalke 04 unter der Woche einen Dämpfer. Das Team von Dimitrios Grammozis schied auswärts bei Drittligist TSV 1860 München mit 0:1 aus dem DFB-Pokal aus. Heidenheim war nicht mehr im Pokal vertreten, hatte daher frei. In der Liga verlor die Mannschaft von Frank Schmidt zuletzt drei Mal in Serie.

Latza-Comeback: Grammozis, der für seine Rotationsmaßnahmen im DFB-Pokal viel Kritik erntete, passte seine erste Elf wieder an den Ligabetrieb an. Kapitän Danny Latza stand nach überstandener Knieverletzung erstmals seit dem 1. Spieltag wieder in der Startelf. Im Vergleich zum Pokal-Aus kehrten zudem Simon Terodde, Thomas Ouwejan und Martin Fraisl für Marvin Pieringer, Darko Churlinov und Ralf Fährmann in die erste Elf zurück.

Wachmacher: Das Spiel plätscherte in der Anfangsphase trotz eines geringfügigen Übergewichts der Schalker etwas vor sich hin. Bis zur 17. Minute, als Heidenheims Tobias Mohr aus dem Nichts aus etwa 25 Metern abzog und die Unterlatte traf. Fraisl war geschlagen.

Heidenheim wurde durch den Wachmacher kurzzeitig deutlich aktiver, belagerte durch eine Eckballflut zwischenzeitlich sogar den königsblauen Strafraum. Schalke überstand allerdings die Phase und hatte bald mehr vom Spiel.

Nebliges (Offensiv-) Spiel: Zwingende Chancen, so wie Rodrigo Zalazars Schuss nach 26 Minuten, blieben aber weitestgehend aus. Heidenheim verteidigte zwar gut, aber in der nebelbedeckten Voith-Arena fehlte den Gäste aus Gelsenkirchen im Offensivspiel zu oft der Durchblick. Räume wurden aufgrund mangelnder Bewegung im letzten Drittel zu selten gesucht und wenn, dann zu selten gefunden.

Heidenheim: Müller - Busch (71. Sessa), P. Mainka, Hüsing, Föhrenbach - Burnic (83. Geipl), Theuerkauf - T. Mohr (90+3 Schöppner), Thomalla - Leipertz (71. Pick), Kleindienst

Schalke: Fraisl - Thiaw, Itakura, M. Kaminski - Ranftl (90+1 Pieringer), Palsson, Ouwejan - Zalazar, Latza (78. Idrizi) - Terodde, Bülter

Tor: Hüsing (89.)

Gelbe Karten: Mohr, Latza

Zuschauer: 10.000

Nach dem Seitenwechsel fand Schalke offensiv kaum noch statt, die Gäste konnten den Ball kaum halten, geschweige denn vorantreiben. Heidenheim agierte deutlich wacher und zielstrebiger. Fraisl, entweder aus dem Spiel oder nach den zahlreichen Ecken der Hausherren, stand gleich mehrfach unter Druck.

Erst 20 Minuten vor Schluss gelang Schalke ein Ausflug in den gegnerischen Strafraum. Terodde verpasste nach Flanke von Zalazar nur knapp per Kopf (74.). Die Führung wäre schmeichelhaft gewesen, zumal Heidenheim auch im Anschluss mehr tat und Florian Pick fünf Minuten vor Schluss nur knapp vorbeischlenzte.


Nackenschlag: Eine Minute vor Schluss sah es nach einer Nullnummer aus. Dann erhielt Heidenheim aus halblinker Position noch einen Freistoß. Mohr führte aus, Oliver Hüsing hatte zu viel Platz und köpfte unhaltbar ins linke Eck.

Ausblick: Schalke bleibt vorerst auf Platz drei, kann aber diesen Spieltag vom 1. FC Nürnberg und auch dem SV Darmstadt 98 überholt werden. Der Ex-Klub von Dimitrios Grammozis ist übrigens kommende Woche, am Sonntag (7.11., 13:30 Uhr) auf Schalke zu Gast.

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